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Osterbräuche in Österreich
Was ist Ratschen ?
Das Ratschen gehört vielerorts zu den beleibtesten Osterbräuchen
Es gilt als Legende, dass während der Karwoche die kirchlichen Glocken, die normalerweise zum Kirchgang läuten, nach Rom fliegen. Diese Funktion übernehmen die sogenannten Osterratschen, die in Österreich als einer der beliebtesten Osterbräuche gilt.
Meist sind Kinder damit unterwegs und verwenden Ratschen unterschiedlicher Materialien und Formen. In der Nacht zum Ostersonntag, wenn die Glocken von ihrem Ausflug in die italienische Hauptstadt zurückkehren, haben die Ratschen bis zum kommenden Jahr wieder ausgedient.
Was Ratschen überhaupt sind
Eine andere Bezeichnung dieser Holzinstrumente lautet Klapper, womit auch das Geräusch, das mit ihnen erzeugt wird, sehr gut beschrieben wird. Die Osterratschen gibt es in unterschiedlichen Formen und Konstruktionen. So etwa können während der Verwendung in der Karwoche sogenannte Schubkarrenratschen oder Walzenratschen, aber auch Hammerratschen zum Einsatz kommen. Allen gemeinsam ist dabei das einzigartige rumpelnde, oft auch klappernde Geräusch, das sie erzeugen.
Einsatz ist streng limitiert
Wer sich zwischen Gründonnerstag und Karsamstag in Österreich aufhält, wird nicht wie üblich durch die Kirchenglocken morgens begrüßt oder zum Kirchgang gerufen, sondern eben von diesen Ratschen. Aufgrund der festlichen Stimmung, die viele mit dem Läuten von Kirchenglocken verbinden, ist dieses während der traurigen Zeit zwischen dem Tod Christi und seiner Auferstehung nicht erwünscht bzw. angemessen.
Die Osterratschen übernehmen also die Funktion der Glocken. Deshalb sind genau während dieser Tage sogenannte Klappergruppen mit einem Klappermeister in ländlichen Regionen von Österreich unterwegs. Manchmal wird auch direkt vom Kirchturm aus geratscht.
Osterratschen ist ein Brauch mit viel Tradition
Grundsätzlich haben Osterbräuche ein hohes Maß an Tradition, sind aber auch regional unterschiedlich ausgeprägt. Das trifft auch auf das Osterratschen zu, wo die Ratscherbuben in Gruppen mit einem schönen Sprüchlein und ihren Instrumenten von Haus zu Haus ziehen. Typisch gilt dabei das Aufsagen des sogenannten Englischen Grußes, der eine Huldigung an Maria durch den Engel Gabriel darstellt.
Beliebte Osterbräuche für Kinder und Jugendliche
Osterratschen ist auch einer der beliebtesten Bräuche für Kinder und Jugendliche. Immerhin müssen sie es oft nicht umsonst tun, sondern haben bei ihren Rundgängen durch den Ort große Körbe für die bunten Ostereier dabei. Natürlich geben manche Einheimische traditionellerweise auch etwas Süßes oder Gebäck dazu, das die Kinder anschließend unter sich aufteilen und als Lohn für ihren Dienst bekommen.
Es gilt als Legende, dass während der Karwoche die kirchlichen Glocken, die normalerweise zum Kirchgang läuten, nach Rom fliegen. Diese Funktion übernehmen die sogenannten Osterratschen, die in Österreich als einer der beliebtesten Osterbräuche gilt.
Meist sind Kinder damit unterwegs und verwenden Ratschen unterschiedlicher Materialien und Formen. In der Nacht zum Ostersonntag, wenn die Glocken von ihrem Ausflug in die italienische Hauptstadt zurückkehren, haben die Ratschen bis zum kommenden Jahr wieder ausgedient.
Was Ratschen überhaupt sind
Eine andere Bezeichnung dieser Holzinstrumente lautet Klapper, womit auch das Geräusch, das mit ihnen erzeugt wird, sehr gut beschrieben wird. Die Osterratschen gibt es in unterschiedlichen Formen und Konstruktionen. So etwa können während der Verwendung in der Karwoche sogenannte Schubkarrenratschen oder Walzenratschen, aber auch Hammerratschen zum Einsatz kommen. Allen gemeinsam ist dabei das einzigartige rumpelnde, oft auch klappernde Geräusch, das sie erzeugen.
Einsatz ist streng limitiert
Wer sich zwischen Gründonnerstag und Karsamstag in Österreich aufhält, wird nicht wie üblich durch die Kirchenglocken morgens begrüßt oder zum Kirchgang gerufen, sondern eben von diesen Ratschen. Aufgrund der festlichen Stimmung, die viele mit dem Läuten von Kirchenglocken verbinden, ist dieses während der traurigen Zeit zwischen dem Tod Christi und seiner Auferstehung nicht erwünscht bzw. angemessen.
Die Osterratschen übernehmen also die Funktion der Glocken. Deshalb sind genau während dieser Tage sogenannte Klappergruppen mit einem Klappermeister in ländlichen Regionen von Österreich unterwegs. Manchmal wird auch direkt vom Kirchturm aus geratscht.
Osterratschen ist ein Brauch mit viel Tradition
Grundsätzlich haben Osterbräuche ein hohes Maß an Tradition, sind aber auch regional unterschiedlich ausgeprägt. Das trifft auch auf das Osterratschen zu, wo die Ratscherbuben in Gruppen mit einem schönen Sprüchlein und ihren Instrumenten von Haus zu Haus ziehen. Typisch gilt dabei das Aufsagen des sogenannten Englischen Grußes, der eine Huldigung an Maria durch den Engel Gabriel darstellt.
Beliebte Osterbräuche für Kinder und Jugendliche
Osterratschen ist auch einer der beliebtesten Bräuche für Kinder und Jugendliche. Immerhin müssen sie es oft nicht umsonst tun, sondern haben bei ihren Rundgängen durch den Ort große Körbe für die bunten Ostereier dabei. Natürlich geben manche Einheimische traditionellerweise auch etwas Süßes oder Gebäck dazu, das die Kinder anschließend unter sich aufteilen und als Lohn für ihren Dienst bekommen.
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