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Die Bartagame als Haustier
Die Bartagame als Haustier
Neben Hunden und Katzen werden auch Reptilien als Haustier immer beliebter. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala ist die Bartagame. Denn diese Tiere lassen sich gut im Haus halten, sind agil und dennoch leise. Auf viele Besitzer wirken diese Haustiere beruhigend auf das Gemüt. Gegenüber dem Menschen ist die Bartagame neugierig und freundlich, sofern er nicht bedrängt wird und die Haltungsbedingungen stimmen.
Die unterschiedlichen Arten
Im deutschen Handel werden acht verschiedene Bartagamen-Arten angeboten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe sowie ihrem Herkunftsort und somit auch den klimatischen Bedingungen, die im Terrarium herrschen sollten.
Wenn Sie sich dazu entschließen eine Bartagame zu kaufen, erkundigen Sie sich vorab über die Haltungsbedingungen. Denn nur bei einer artgerechten Unterbringung und Fütterung wird das Tier ein Leben lang gesund bleiben. Und Sie haben die Möglichkeit Ihr Haustier in der Freizeit zu beobachten und ganz nebenbei Stress abzubauen.
Vor dem Kauf muss bereits ein Terrarium angeschafft und eingerichtet werden. Dadurch kann sich das Klima bereits entwickeln und Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit stimmen beim Einzug des neuen Haustieres. Das minimiert den Stress beim Einzug.
Vor dem Kauf
Wenn Sie ein Haustier suchen, welches wenig Arbeit in der Haltung macht und dennoch sehr unterhaltsam in der Freizeit sein kann, so bieten sich Reptilien geradezu an. Sie wollen nicht mehrmals täglich bei Wind und Wetter vor die Tür und zerkratzen auch keine Möbelstücke. Ein Terrarium lässt sich im Haus in fast jedem Raum aufstellen.
Auch wenn Bartagamen problemlos zu kaufen sind, so stellen sie doch bestimmte Anforderungen was die Größe ihres Lebensraums sowie die Einrichtung betrifft. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass diese Tiere bei einem Züchter gekauft werden sollten. Einerseits erhalten Sie hier eine kompetente Beratung, die nicht alle Verkäufer in einer Zoohandlung bieten können, andererseits sind diese Haustiere meist wesensfester, da sie tagsüber zum Beispiel durch den Publikumsverkehr nicht so gestresst werden.
Überlegen Sie sich weiterhin, welches Geschlecht Sie bevorzugen. Um Stress und Revierkämpfe zu vermeiden, eignet sich besonders für Anfänger die Anschaffung von einem Pärchen oder zwei weiblichen Tieren. Männliche Tiere sollten nie in der Mehrzahl in einem Terrarium gehalten werden. Sonst kann es bei den Beißereien schnell zu schweren Verletzungen kommen, die sogar tödlich ausgehen können.
Die Unterbringung
Die Bartagame ist ein reiner Bodenbewohner, die nicht gerne hoch hinauf klettert. Das erleichtert das Beobachten in der Freizeit.
Ein Wärmestein wird zwar gerne für eine Ruhepause bestiegen, aber im Gegensatz zu Reptilien bedarf es keiner großen Baumstämme oder Pflanzen zum Klettern. Lediglich ein dekorativer Kletterast sollte in jedem Terrarium vorhanden sein, um besonders den kleineren und agilen Bartagame-Arten und/oder den Jungtieren mehr Abwechslung zu bieten.
Damit diese Haustiere genügend Bewegung bekommen, darf das Terrarium eine bestimmte Größe nicht unterschreiten. Für die Haltung von zwei Tieren ist ein Becken mit den Ausmaßen von mindestens 120x60x60cm ausreichend. Wobei größer auch nicht schaden kann.
Da die Bartagame nicht intensiv klettert, genügt eine Höhe, die ausreicht, damit sich die Tiere an der höchsten Stelle des Geländes nicht an der Beleuchtung verbrennen. Dadurch passt ein Terrarium im Haus auch an Plätze, die für ein traditionelles Aquarium oder Kleintierkäfig ungeeignet sind.
Die Einrichtung
Die Bartagame ist ein Wüstenbewohner. Als Bodengrund ist daher feinkörniger Spielzeugsand artgerecht. Selbstverständlich muss dieser gründlich gereinigt werden. Die Steinchen dürfen nicht zu scharfkantig sein, Aquariumsand oder traditioneller Vogelsand eignet sich daher nur bedingt.
Ein Wärmestein beziehungsweise eine Heizplatte für Terrarien hilft den Tieren, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Denn die Bartagame kann dies - wie viele andere Reptilien auch - nur über seine Umgebungstemperatur machen. Zum Abkühlen sollte das Terrarium daher über einen schattigen Platz, zum Beispiel eine geräumige Höhle, verfügen.
Bei der Bepflanzung sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen für diese Haustiere ungiftig sind. Denn Bartagamen neigen dazu, Grünzeug anzuknabbern. Zudem sollten die Pflanzen natürlich auch dekorativ sein und vor allem das spezielle Wüstenklima vertragen. Der Zoohandel und Literatur über die artgerechte Haltung von Bartagamen gibt Auskunft darüber, welche Pflanzen geeignet sind.
Fazit
Die Bartagame ist ein relativ einfach zu haltendes Haustier, sofern Sie einige Dinge beachten. Bei einer artgerechten Haltung können die Tiere 8 bis 15 Jahre alt werden. Eine lange Zeit, daher sollte eine Anschaffung gut durchdacht werden. Neben einer sinnvollen Beschäftigung in der Freizeit, hat ein Terrarium den weiteren Vorteil, dass es ein dekorativer Blickpunkt in Ihrem Haus sein und ihre Wohnung somit aufwerten kann.
Neben Hunden und Katzen werden auch Reptilien als Haustier immer beliebter. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala ist die Bartagame. Denn diese Tiere lassen sich gut im Haus halten, sind agil und dennoch leise. Auf viele Besitzer wirken diese Haustiere beruhigend auf das Gemüt. Gegenüber dem Menschen ist die Bartagame neugierig und freundlich, sofern er nicht bedrängt wird und die Haltungsbedingungen stimmen.
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Die unterschiedlichen Arten
Im deutschen Handel werden acht verschiedene Bartagamen-Arten angeboten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe sowie ihrem Herkunftsort und somit auch den klimatischen Bedingungen, die im Terrarium herrschen sollten.
Wenn Sie sich dazu entschließen eine Bartagame zu kaufen, erkundigen Sie sich vorab über die Haltungsbedingungen. Denn nur bei einer artgerechten Unterbringung und Fütterung wird das Tier ein Leben lang gesund bleiben. Und Sie haben die Möglichkeit Ihr Haustier in der Freizeit zu beobachten und ganz nebenbei Stress abzubauen.
Vor dem Kauf muss bereits ein Terrarium angeschafft und eingerichtet werden. Dadurch kann sich das Klima bereits entwickeln und Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit stimmen beim Einzug des neuen Haustieres. Das minimiert den Stress beim Einzug.
Vor dem Kauf
Wenn Sie ein Haustier suchen, welches wenig Arbeit in der Haltung macht und dennoch sehr unterhaltsam in der Freizeit sein kann, so bieten sich Reptilien geradezu an. Sie wollen nicht mehrmals täglich bei Wind und Wetter vor die Tür und zerkratzen auch keine Möbelstücke. Ein Terrarium lässt sich im Haus in fast jedem Raum aufstellen.
Auch wenn Bartagamen problemlos zu kaufen sind, so stellen sie doch bestimmte Anforderungen was die Größe ihres Lebensraums sowie die Einrichtung betrifft. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass diese Tiere bei einem Züchter gekauft werden sollten. Einerseits erhalten Sie hier eine kompetente Beratung, die nicht alle Verkäufer in einer Zoohandlung bieten können, andererseits sind diese Haustiere meist wesensfester, da sie tagsüber zum Beispiel durch den Publikumsverkehr nicht so gestresst werden.
Überlegen Sie sich weiterhin, welches Geschlecht Sie bevorzugen. Um Stress und Revierkämpfe zu vermeiden, eignet sich besonders für Anfänger die Anschaffung von einem Pärchen oder zwei weiblichen Tieren. Männliche Tiere sollten nie in der Mehrzahl in einem Terrarium gehalten werden. Sonst kann es bei den Beißereien schnell zu schweren Verletzungen kommen, die sogar tödlich ausgehen können.
Die Unterbringung
Die Bartagame ist ein reiner Bodenbewohner, die nicht gerne hoch hinauf klettert. Das erleichtert das Beobachten in der Freizeit.
Ein Wärmestein wird zwar gerne für eine Ruhepause bestiegen, aber im Gegensatz zu Reptilien bedarf es keiner großen Baumstämme oder Pflanzen zum Klettern. Lediglich ein dekorativer Kletterast sollte in jedem Terrarium vorhanden sein, um besonders den kleineren und agilen Bartagame-Arten und/oder den Jungtieren mehr Abwechslung zu bieten.
Damit diese Haustiere genügend Bewegung bekommen, darf das Terrarium eine bestimmte Größe nicht unterschreiten. Für die Haltung von zwei Tieren ist ein Becken mit den Ausmaßen von mindestens 120x60x60cm ausreichend. Wobei größer auch nicht schaden kann.
Da die Bartagame nicht intensiv klettert, genügt eine Höhe, die ausreicht, damit sich die Tiere an der höchsten Stelle des Geländes nicht an der Beleuchtung verbrennen. Dadurch passt ein Terrarium im Haus auch an Plätze, die für ein traditionelles Aquarium oder Kleintierkäfig ungeeignet sind.
Die Einrichtung
Die Bartagame ist ein Wüstenbewohner. Als Bodengrund ist daher feinkörniger Spielzeugsand artgerecht. Selbstverständlich muss dieser gründlich gereinigt werden. Die Steinchen dürfen nicht zu scharfkantig sein, Aquariumsand oder traditioneller Vogelsand eignet sich daher nur bedingt.
Ein Wärmestein beziehungsweise eine Heizplatte für Terrarien hilft den Tieren, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Denn die Bartagame kann dies - wie viele andere Reptilien auch - nur über seine Umgebungstemperatur machen. Zum Abkühlen sollte das Terrarium daher über einen schattigen Platz, zum Beispiel eine geräumige Höhle, verfügen.
Bei der Bepflanzung sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen für diese Haustiere ungiftig sind. Denn Bartagamen neigen dazu, Grünzeug anzuknabbern. Zudem sollten die Pflanzen natürlich auch dekorativ sein und vor allem das spezielle Wüstenklima vertragen. Der Zoohandel und Literatur über die artgerechte Haltung von Bartagamen gibt Auskunft darüber, welche Pflanzen geeignet sind.
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Fazit
Die Bartagame ist ein relativ einfach zu haltendes Haustier, sofern Sie einige Dinge beachten. Bei einer artgerechten Haltung können die Tiere 8 bis 15 Jahre alt werden. Eine lange Zeit, daher sollte eine Anschaffung gut durchdacht werden. Neben einer sinnvollen Beschäftigung in der Freizeit, hat ein Terrarium den weiteren Vorteil, dass es ein dekorativer Blickpunkt in Ihrem Haus sein und ihre Wohnung somit aufwerten kann.
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