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Der richtige Obstbaumschnitt
Der richtge Obstbaumschnitt: für gesunde, ertragreiche Bäume in Ihrem Garten
Damit Ihre Obstbäume in Ihrem Garten Jahr für Jahr gute, gesunde Ernten bescheren, ist ein guter Schnitt entscheidend. Wer selbst Hand anlegen möchte, sollte einige Grundprinzipien kennen und sich vorher über die speziellen Anforderungen zum Obstbaumschnitt für die zu schneidende Obstart kundig machen.
Je nach Wuchsform Ihres Baums - Halbstamm oder Hochstamm, Spindelbaum oder Spalier - hat ein erfahrener Gärtner bereits Vorarbeit geleistet und die gewünschte Kronenform angelegt.
Jetzt gilt es, den Baum in Ihrem Garten zu entwickeln und zu pflegen. Zunächst werden beim Obstbaumschnitt, wenn vorhanden, alle kranken und überalterten Kronenteile entfernt. Auch jeder Austrieb unterhalb der Veredelungsstelle wird sauber abgeschnitten. Jeder betroffene Ast wird vollständig am Ansatz entfernt. Eine glatte Schnittfläche unterstützt die Heilung der Wunde.
Benutzen Sie zum Obstbaumschnitt immer passendes, scharfes Werkzeug!
Anschließend schafft man sich einen Überblick, welche Äste für einen luftigen und harmonischen Kronenaufbau des ganzen Baums in Ihrem Garten benötigt werden. Der Baum konzentriert sich beim weiteren Wachstum auf die am höchsten bzw. am weitesten außen gelegenen Knospen.
Entsprechend erfolgt der Obstbaumschnitt so, dass die Leit-Äste, die man fördern möchte, mit Ihren äußeren Knospen den höchsten Punkt im jeweiligen Kronenbereich einnehmen. Wichtig für den Fruchtertrag ist es, zu erkennen, welche Äste Blütenknospen tragen. Diese Äste bleiben stehen, und werden nötigenfalls eingekürzt. Außerdem sorgt man für "Nachwuchs" für die Folgejahre und lässt kräftige, gesunde, noch nicht fruchttragende Äste in der Krone.
Wasserreiser
Also besonders starkwüchsige, steil stehende Äste ohne Blütenknospen - sollten entfernt werden. Wenn Sie für den Kronenaufbau benötigt werden, können sie in eine mehr waagrechte Position gebracht werden. Zu hoch aufgestellte Seitenäste übernehmen manchmal ungewollt die "Führung" in der Krone. Es gilt, das gesunde Mittelmaß zu treffen.
Um beim Obstbaumschnitt keine Eintrittspforten für Pilzerkrankungen zu schaffen, dürfen keine Aststummel stehen bleiben. Oberhalb der gewünschten Knospe sollte man jeweils nur wenige Millimeter Holz stehen lassen. Üblicherweise werden Obstbäume im Spätwinter geschnitten. Dann ist die Krone ohne Laub gut zu überblicken, der Baum ist in der Winterruhe und konzentriert die Energie beim Austrieb auf die gewünschten Äste und Knospen.
Eine Alternative ist der Schnitt im Sommer, nachdem die Ernte im Garten abgeschlossen ist. Dies empfiehlt sich z.B. bei Süßkirschen und anderen stark wüchsigen Steinobst-Arten. Der Sommerschnitt hilft, die Ausbildung von Wasserreisern im Folgejahr zu vermeiden und fördert das harmonische Wachstum der Krone.
Zu guter Letzt: Sind die Weichen für eine gut aufgebaute Krone sind gestellt, braucht Ihr Obstbaum nur alle 2-3 Jahre einen Korrekturschnitt. Ziehen Sie beim Obstbaumschnitt einen erfahrenen Gärtner zu Rate, wenn Sie unsicher sind. Die Obstbäume in Ihrem Garten werden es Ihnen danken!
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Jetzt gilt es, den Baum in Ihrem Garten zu entwickeln und zu pflegen. Zunächst werden beim Obstbaumschnitt, wenn vorhanden, alle kranken und überalterten Kronenteile entfernt. Auch jeder Austrieb unterhalb der Veredelungsstelle wird sauber abgeschnitten. Jeder betroffene Ast wird vollständig am Ansatz entfernt. Eine glatte Schnittfläche unterstützt die Heilung der Wunde.
Benutzen Sie zum Obstbaumschnitt immer passendes, scharfes Werkzeug!
Anschließend schafft man sich einen Überblick, welche Äste für einen luftigen und harmonischen Kronenaufbau des ganzen Baums in Ihrem Garten benötigt werden. Der Baum konzentriert sich beim weiteren Wachstum auf die am höchsten bzw. am weitesten außen gelegenen Knospen.
Entsprechend erfolgt der Obstbaumschnitt so, dass die Leit-Äste, die man fördern möchte, mit Ihren äußeren Knospen den höchsten Punkt im jeweiligen Kronenbereich einnehmen. Wichtig für den Fruchtertrag ist es, zu erkennen, welche Äste Blütenknospen tragen. Diese Äste bleiben stehen, und werden nötigenfalls eingekürzt. Außerdem sorgt man für "Nachwuchs" für die Folgejahre und lässt kräftige, gesunde, noch nicht fruchttragende Äste in der Krone.
Wasserreiser
Also besonders starkwüchsige, steil stehende Äste ohne Blütenknospen - sollten entfernt werden. Wenn Sie für den Kronenaufbau benötigt werden, können sie in eine mehr waagrechte Position gebracht werden. Zu hoch aufgestellte Seitenäste übernehmen manchmal ungewollt die "Führung" in der Krone. Es gilt, das gesunde Mittelmaß zu treffen.
Um beim Obstbaumschnitt keine Eintrittspforten für Pilzerkrankungen zu schaffen, dürfen keine Aststummel stehen bleiben. Oberhalb der gewünschten Knospe sollte man jeweils nur wenige Millimeter Holz stehen lassen. Üblicherweise werden Obstbäume im Spätwinter geschnitten. Dann ist die Krone ohne Laub gut zu überblicken, der Baum ist in der Winterruhe und konzentriert die Energie beim Austrieb auf die gewünschten Äste und Knospen.
Eine Alternative ist der Schnitt im Sommer, nachdem die Ernte im Garten abgeschlossen ist. Dies empfiehlt sich z.B. bei Süßkirschen und anderen stark wüchsigen Steinobst-Arten. Der Sommerschnitt hilft, die Ausbildung von Wasserreisern im Folgejahr zu vermeiden und fördert das harmonische Wachstum der Krone.
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Zu guter Letzt: Sind die Weichen für eine gut aufgebaute Krone sind gestellt, braucht Ihr Obstbaum nur alle 2-3 Jahre einen Korrekturschnitt. Ziehen Sie beim Obstbaumschnitt einen erfahrenen Gärtner zu Rate, wenn Sie unsicher sind. Die Obstbäume in Ihrem Garten werden es Ihnen danken!
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